über mich

Yoga hat mich in einer Phase meines Lebens gefunden, in der ich nicht danach gesucht habe. Es war mir nicht einmal bewusst was mir eigentlich fehlte. Da gab es lediglich diese nicht greifbare, tiefe innere Unruhe, unbestimmte Sorge, die mal mehr und mal weniger auf meiner Seele lag und die an manchen Tagen meinen ganzen Körper ergriff. Meine Gedanken rasten dann als müssten sie sich selbst überholen um eine Lösung oder einen Weg für ein Problem oder ein Ziel zu finden das mir nicht einmal bekannt war.

Vor 20 Jahren kam ich dann in einem kleinen Café, in der Zeit irgendwie keine Rolle zu spielen schien, mit einer Frau ins Gespräch. Wir verstanden uns auf auf Anhieb, redeten über „Gott und die Welt“ und irgendwann während dieses Gespräches lud sie mich zu einem ihrer Yogakurse ein. Eher aus Höflichkeit als aus ernsthaftem Interesse besuchte ich sie gleich am folgenden Tag und damit nahm alles seinen Anfang. Das Feuer in mir wurde geweckt und ich begab mich auf diesen Weg. Ich entdeckte Yoga für mich und als so etwas wie meinen persönlichen Jakobsweg.

Diesen Weg gehe ich bis heute, immer weiter, wohin er mich führt ob auf geraden oder gewundenen Pfaden oder steinigen Wegen.

Heute weiß ich, die Yogamatte ist der Ort, an dem ich spüre ich bin bei mir selbst angekommen. Durch Yoga wird das Hamsterrad meiner Gedanken ausgebremst, mein Kopf wird leicht und frei, ich spüre meinen Körper mit allen Sinnen. Ich bin geerdet und es gibt mir Kraft.

Meine Erfahrungen, meine Persönlichkeit und meine Leidenschaft prägen meine Yoga Stunden. Ich möchte nicht nur Yoga lehren sondern auch weitergeben was Yoga für mich bedeutet und für jeden bedeuten kann. Individuell, mit Sinn, Herz und Verstand.

Dabei liebe ich die meditativen und spirituellen Yin Stunden genauso wie eine schweißtreibende Vinyasa Einheit.